Hemmingen. Gleich vier Waschbären wurden in den letzten Tagen am frühen Morgen, gegen 6 Uhr, in Westerfeld gesichtet..
Die steigende Zahl von Waschbären in städtischen Siedlungsgebieten führt zu unterschiedlichen Reaktionen, von Warnung bis hin zur regelmäßigen Fütterung der Tiere. Während einige Behörden und Wildtierexperten vor dem Füttern warnen, betonen andere Experten die Möglichkeit, Wildtiere zu füttern, was zu einer Debatte über das richtige Vorgehen führt. Die fehlende Scheu der Waschbären vor Menschen ist oft keine Anzeichen von Tollwut, sondern eine Anpassung an das städtische Leben, die sie über viele Generationen entwickelt haben. Für Hausbesitzer stellen ausgeräumte Mülltonnen und geplünderte Obstbäume oft nur eine lästige Erscheinung dar. Allerdings können Schäden, die Waschbären verursachen, wenn sie Dachböden als Schlafplätze nutzen, erhebliche Kosten verursachen. Die hohe Anpassungsfähigkeit der Waschbären ermöglicht es ihnen, urbane Gebiete als Lebensraum zu nutzen. In Kleinstädten und Vororten suchen sie nach Nahrung im Siedlungsgebiet und kehren in den nahen Wald zurück, um dort zu schlafen. Früchte, Insekten und Nahrungsreste im Müll bieten ihnen leicht zugängliche Nahrungsquellen. Darüber hinaus finden Sie zahlreiche Unterschlupfmöglichkeiten in alten Gartenbäumen, Gartenhäuschen, Garagen, verlassenen Häusern und Dachböden.