Neustadt. Gleich zu drei Einsätzen wurden die ehrenamtlichen Feuerwehrleute der Kernstadtfeuerwehr Neustadt alarmiert. Den ersten Einsatz gab es kurz nach 8 Uhr: Die Feuerwehr wurde zu einem Wasserschaden in die Marschstraße alarmiert. Nach Erkundung und Aufklärung der Bewohner durch den Einsatzleiter, dass solche Einsätze kostenpflichtig sind sollte die Feuerwehr auf Wunsch der Bewohner tätig werden. .
Die Einsatzkräfte setzten einen Wassersauger ein und entfernten die ca. 2000 Liter Wasser aus dem Keller. In diesem Einsatz waren unter Leitung von Florian Hake fünf Einsatzkräfte mit dem Hilfeleistungslöschfahrzeug im Einsatz.
Fast 12 Stunden später wurden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte erneut durch die Leitstelle alarmiert. Gegen 20.30 Uhr lösten die digitalen Meldeempfänger zu einem ausgelösten Rauchwarnmelder an der Wunstorferstraße aus. Da die Wohnung nicht bewohnt war und niemand einen Schlüssel dazu verfügbar hatte, entschied man sich, zusammen mit der Polizei die Tür gewaltsam zu öffnen. Nachdem sich die Einsatzkräfte Zutritt zu der Wohnung verschafft hatten, konnte der piepende Rauchwarnmelder von der Decke entfernt werden. Ein Auslösegrund konnte nicht ermittelt werden. In diesem Einsatz waren unter Leitung von Florian Wickleder elf Einsatzkräfte und die Polizei mit einem Streifenwagen im Einsatz.
Gerade auf dem Hof des Feuerwehrzentrums wieder angekommen, meldete sich die Rettungsleitstelle über Funk bei den Einsatzkräften. Der Rettungsdienst benötigte die Feuerwehr zu einer Türöffnung im Hochhaus an der Schubertstraße. Dort war ein Patient in seiner Wohnung gestürzt und konnte die Tür nicht mehr selbstständig öffnen. Die Besatzung vom Tanklöschfahrzeug wechselte auf das Hilfeleistungslöschfahrzeug und fuhr zusammen mit dem Einsatzleitwagen und der Drehleiter die Einsatzstelle an. Die Tür wurde von den Einsatzkräften geöffnet. Der Rettungsdienst versorgte den Patienten und die Feuerwehrkameraden unterstützten beim Abtransport. In diesem Einsatz waren unter Leitung von Florian Wickleder 15 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst.