Gehrden. Vierzig Sängerinnen und Sänger der Stadtkantorei Gehrden treten am ersten Adventssonntag, 3. Dezember, um 18 Uhr mit einem Weihnachtskonzert in der katholischen St. Bonifatiuskirche auf. Sie bieten das Weihnachtsoratorium des französischen Romantikers Camille Saint Saens in Kombination mit der 5. Kantate aus Bachs Weihnachtsoratorium. Mit der „Kammersymphonie Hannover“ und fünf erstklassigen Solistinnen und Solisten wurden überregional bekannte Musiker zur Mitwirkung gewonnen..
Um die Finanzierung zu sichern und zugleich dem Kulturleben in Gehrden neue Impulse zu verleihen, hat „Wir sind Gehrden“, das Netzwerk Gehrdener Gewerbetreibender, geholfen und im Vorverkauf insgesamt vierzig Eintrittskarten erworben, die sie der Kulturtafel Gehrden zur Verfügung stellt. Die Kulturtafel verteilt diese Karten an musikinteressierte Mitbürger, die sich selbst den Eintritt finanziell nicht leisten könnten.
Die drei beteiligten Gehrdener Gruppierungen sehen die Möglichkeit, auch in Zukunft zur Förderung des kulturellen und sozialen Zusammenlebens miteinander zu kooperieren. Olaf Mittag, Koordinator von „Wir sind Gehrden“, betonte: „Wir Gehrdener Gewerbetreibenden setzen uns gerne für das Gemeinwohl ein und unterstützen finanziell und organisatorisch bürgerschaftliches Engagement.“
Karin Losert, Initiatorin der Kulturtafel, nahm mit Dank die gespendeten Eintrittskarten von Olaf Mittag entgegen: „Das Netzwerk „Wir sind Gehrden“ hat vierzig Musikliebhabern unserer Gemeinde, die sonst von einem gemeinsamen Musikerlebnis ausgeschlossen gewesen wären, eine riesige Freude gemacht.“
Christoph Walther, Vorsitzender der Stadtkantorei, freut besonders die Perspektive, dass es nicht bei einer einmaligen Zusammenarbeit bleibt: „Gemeinsam können wir weitere musikalische Projekte für Gehrden auf den Weg bringen, die qualitativ hochwertig sind, das Musikleben unserer Stadt bereichern und einen erweiterten Kreis von Menschen ansprechen.“
Schon im Mai wird die Stadtkantorei, die bisher aus finanziellen und organisatorischen Gründen fast nur auswärts auftreten konnte, in St. Bonifatius das nächste Konzert aufführen.