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Wirtschaftsministerium fördert Nachhaltigkeits-Startup aus Hannover mit 255.000 Euro

Wirtschaftsminister Bernd Althusmann.

Region. Das Land Niedersachsen fördert das Unternehmen Papair aus Hannover mit 255.000 Euro. Wirtschaftsminister Bernd Althusmann hat heute einen entsprechenden Förderbescheid an das Unternehmen überreicht. Christopher Feist, Fabian Solf und Steven Widdel haben das Unternehmen 2020 mit dem Ziel gegründet, die Verpackungsindustrie von unnötigem Plastikmüll zu befreien. Papair hat so eine Luftpolsterfolie entwickelt, die aus hundert Prozent recyceltem Papier besteht und es anderen Unternehmen ermöglichen soll, ihre Waren kosteneffizient, volumensparend und nachhaltig zu verpacken. .

Um diese Alternative zu herkömmlichen Luftpolsterfolie aus Plastik serienmäßig produzieren zu können, benötigt das Unternehmen eine Prägeanlage und eine Versandtaschenanlage sowie entsprechende Anwendungsschulungen für die Mitarbeitenden. Die Förderung des Landes stößt daher Gesamtinvestitionen in Höhe von 850.000 Euro an, die das Unternehmen in neue Maschinen und Anlagen investieren will.

Wirtschaftsminister Althusmann während der Bescheidübergabe: „Unternehmensgründungen wie diese zeigen, dass es auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten weiterhin unternehmerischen Mut gibt, mit innovativen Ideen neue Wege zu gehen. Die ersten Ergebnisse der Produktentwicklungen zeigen bereits, dass Luftpolsterpapier mit ähnlichen Eigenschaften wie konventionelle Packmittel hergestellt werden kann. Papair entwickelt damit nicht nur bestehende Produkte weiter, sondern stärkt auch die regionale Innovationskraft und den Klimaschutz."

Insgesamt entstehen durch das Investitionsvorhaben drei neue Arbeitsplätze in der Region.

Hintergrund: Basis dieser Förderung ist die einzelbetriebliche Investitionsförderung, mit der das Land Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft bei Investitionen in den strukturschwächeren Gebieten des Landes unterstützt. Ziel ist es, das Einkommen und die Beschäftigung in diesen Regionen zu erhöhen und zu sichern und damit regionale Entwicklungsunterschiede abzubauen. Die Fördermittel stammen aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW).