Springe. In den ersten vier Monaten seit Startschuss des Stadtentwicklungskonzeptes für die Stadt Springe und insbesondere die Kernstadt, Völksen und Bennigsen konnte die cima, das mit der Erstellung beauftragte Büro, bereits eine Vielzahl von grundlegenden Erkenntnissen für die Konzeptentwicklung sammeln. Der Beginn erfolgte in Form einer öffentlichen Auftaktveranstaltung, bei der die Bürgerdie Möglichkeit hatten, sich sowohl vor Ort als auch digital über das Projekt und den Prozess zu informieren. Zudem erfolgte in Form einer Diskussionsrunde zu den Stärken und Schwächen in den drei Stadtteilen der Einstieg in die Analyse. .
Neben der Sichtung bestehender Daten und Konzepte erfolgten die ersten großen Beteiligungsformate für die Bürger über die Projekthomepage www.zukunft-springe.de. So fand vom 5. Juli bis zum 12. September eine Bevölkerungsbefragung statt, an der sich rund 300 Springer Bürger digital und analog beteiligt haben. Im Rahmen dieser Befragung wurde genauer auf die Zufriedenheit mit den Lebens-, Wohn- und Arbeitsbedingungen in der Stadt aber auch den drei Stadtteilen eingegangen und es konnten erste Maßnahmenwünsche geäußert werden. Parallel zu der Befragung konnten auf der Projekthomepage in Form einer interaktiven Karte (Wikimap) Stärken, Schwächen und Maßnahmenvorschläge zu verschiedenen Themenbereichen konkret verortet werden. Diese Einträge konnten wiederum von anderen kommentiert oder bewertet werden. Insgesamt wurden fast 500 Beiträge, 550 Kommentare und mehrere Tausend Bewertungen abgegeben. Die Ergebnisse der Diskussionsrunde in der Auftaktveranstaltung und der Befragung wurden bereits auf der Projekthomepage www.zukunft-springe.de veröffentlicht. Die tabellarische Auswertung der Wikimap-Einträge wird in Kürze folgen. Neben diesen Beteiligungsverfahren wurden außerdem Expert*innengespräche zu verschiedenen, für die Stadtentwicklung relevante Themenfelder wie „Wirtschaft & Handel“ oder „Bildung & Sicherheit“ geführt.
Was kommt jetzt?
Die Ergebnisse dieser Schritte werden nun in einer Stärken-Schwächen-Chancen-Risiken-Analyse zusammengeführt, welche die erste Phase des Prozesses abschließt. In der darauffolgenden Konzeptionsphase gilt es auf Grundlage der Ergebnisse der Analyse gemeinsam die Ziele und Handlungsschwerpunkte für die künftige, nachhaltige Entwicklung der Stadt zu definieren und entsprechende, konkrete Projekte und Maßnahmen herauszuarbeiten. Hierzu werden u.a. Bürger-Werkstätten und Fach-Foren, welche voraussichtlich im Frühjahr 2022 stattfinden, organisiert. Aus den Ergebnissen von Analyse- und Konzeptionsphase wird der Endbericht formuliert, mit welchem das Projekt voraussichtlich im September 2022 abgeschlossen wird.
Weitere Informationen zum Prozess, zukünftige Termine sowie die bisherigen Ergebnisse finden sie auf der Projekthomepage www.zukunft-springe.de.