Region. Experten haben den 21. Juni zum Tag des Sonnenschutzes ausgerufen. Wie wichtig dieser bundesweite Aktionstag ist, unterstreicht der Niedersächsische Gesundheitsminister Andreas Philippi: „So schön es auch ist, im Sommer bei Sonnenschein im Freien unterwegs zu sein, darf man die Wirkung der Sonnenstrahlung nicht unterschätzen.“.
„Kinder und Menschen mit einem hellen Hauttyp sind besonders betroffen, aber auch alle anderen Menschen können sich einen Sonnenbrand zuziehen. Das ist nicht nur im Moment unangenehm und schmerzhaft, solche Verbrennungen beschleunigen auch die Hautalterung und können zudem die Bildung von Hautkrebs begünstigen. Hier gilt es Vorsorge zu treffen.“
Die Zahl der Hautkrebserkrankungen ist in den letzten zehn Jahren in Niedersachsen deutlich angestiegen. Besonders bei den so genannten Krebsfrühformen verzeichnet das Klinische Krebsregister beim Malignen Melanom ein Plus von rund 20 Prozent. Beim weißen Hautkrebs stiegen die Neuerkrankungsfälle um 40 Prozent. UV-Licht steht im Verdacht, insbesondere die Bildung von hellem Hautkrebs, speziell Basaliomen, aber auch von Melanomen, auszulösen.
„Wie heißt es so zutreffend – Vorsorgen ist besser als Heilen“, betont Philippi, „es geht nicht darum, den Menschen den Spaß am Aufenthalt an der frischen Luft zu ‚vermiesen‘, aber es ist wirklich sehr wichtig, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.“
Dazu gehöre es, sich im Sommer mit Sonnenschirm, Hut und leichter Kleidung zu schützen und sich zur Mittagszeit nicht direkter Sonneneinstrahlung auszusetzen.
„Um einem Sonnenbrand vorzubeugen“, erklärt der Gesundheitsminister, „ist zudem Sonnencreme ein wichtiges Hilfsmittel. Bei der Auswahl des richtigen Produktes gilt es darauf zu achten, dass die Creme über einen Breitbandfilter für UV-A- und UV-B-Strahlen verfügt, dies muss auf der Packung angegeben sein.“