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Zwei große Pappeln umgestürzt

Zwei große Pappeln sind umgestürzt und haben das Erdreich aufgerissen. Foto: Stadt Laatzen.

Laatzen. Nahezu unbemerkt sind in der Nacht von Donnerstag zu Freitag, 8. bis 9. September, hinter dem Flebbehof zwei große Pappeln umgestürzt, haben aber nur geringe Schäden angerichtet. Das Erdreich um die Wurzeln wurde aufgerissen, ein Zaun leicht beschädigt, ein Trampelpfad wurde verschüttet. Außerdem wurde das Rohr eines Regenwasserkanals freigelegt, ist aber wohl nicht in Mitleidenschaft gezogen worden..

Die beiden ca. 30 Meter hohen Bäume sind im Laufe der Jahrzehnte wie ein doppelstämmiger Baum zusammengewachsen und hatten einem Stammdurchmesser von je ungefähr 130 und 140 cm. Vermutlich wurden sie Anfang der 60er Jahre gepflanzt.

Eine erste Meldung war beim Betriebshof der Stadt Laatzen in der Nacht eingegangen, weitere Meldungen von Anwohnern folgten am Freitagmorgen. Mitarbeitende von Betriebshof, Tiefbau und Grünflächen waren am Morgen vor Ort. Da ein Zugang zu dem Gelände problematisch ist, werden die Bäume voraussichtlich erst in den kommenden ein bis zwei Wochen abgeräumt.

Während der letzten Baumkontrollen waren die Bäume nicht als abbruchgefährdet eingeschätzt worden. Ein Umsturz war nicht vorhersehbar. Eine erste Vermutung legt nahe, dass der lange, extrem trockene Sommer die Erde um das Wurzelwerk gelockert hatte, so dass bei starkem Regen der letzten Tage die Last des Regenwassers zu stark auf die Kronen eingewirkt hat. In den kommenden Wochen werden jedoch weitere Untersuchungen folgen.