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Barsinghäuser Unternehmen wollen klimaneutral werden

Quelle: Stadt Barsinghausen.

Barsinghausen. Über 40 Teilnehmer von 26 Barsinghäuser Unternehmen sind der Einladung der Stadt Barsinghausen gefolgt und wollen stärker gemeinsam an den Themen Energieeffizienz und Klimaneutralität arbeiten. Initiiert hat diesen Zusammenschluss die Stadtverwaltung in den Personen von Klimaschutzmanagerin Frauke Blase und Wirtschaftsförderer Timo Muchow. Die beteiligten Betriebe stammen den beiden zufolge aus zahlreichen Branchen und Bereichen des Wirtschaftslebens. Zu der Auftaktveranstaltung zum Unternehmensnetzwerk Energieeffizienz hat die Stadt Barsinghausen die Barsinghäuser Unternehmen Ende September eingeladen..

Das Netzwerk soll sich branchenübergreifend in Barsinghausen rund um die Themenkomplexe Ressourcen- und Energieeffizienz, Klimaschutz und Nachhaltigkeit etablieren. Bürgermeister Henning Schünhof macht deutlich, „dass die Ziele des Netzwerkes auf eine langfristige Veränderung und Begleitung der Firmen ausgerichtet ist“. Dazu sind jährlich bis zu vier Veranstaltungen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten geplant. Wirtschaftsförderer Timo Muchow ist davon überzeugt, „das voneinander lernen und der branchenübergreifende Austausch im Netzwerk viele gute Ansätze für Veränderungen im eigenen Unternehmen geben kann“.

Frauke Blase, Klimaschutzmanagerin ist über die ersten Ergebnisse erfreut, dass viele Barsinghäuser Firmen sich ambitionierte Ziele gesetzt haben und in absehbarer Zeit klimaneutral anstreben. Um die Möglichkeiten für eine klimaneutrale Arbeitsweise vorzustellen, referierte Tanja Göbler von der Region Hannover über das Wasserstoffprojekt der Regionsverwaltung. In der Region Hannover haben sich vor Kurzem namhafte Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Verbände zur „Generation H2“ zusammengeschlossen. Es sind der Referentin zufolge bereits Wasserstofftankstellen als Pilotprojekt in der Region geplant. Tanja Göbler erläuterte den Zuhörern eindringlich, in welchen Bereichen es sinnvoll ist, auf sogenannten grünen Wasserstoff zu setzen und in welchen Fällen auf alternative erneuerbare Energien.

Ergänzt wurden die Ausführungen von Neele Birnbaum von der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen. Sie stellte den Zuhörern Förderprogramme aus dem Bereichen Energieeffizienzberatung, Solarenergie und Mobilität vor. Zusammenfassend stellte sie fest: „Am Ende geht es ums Geld.“ Durch die beiden Referate wurden die Vertreter der Barsinghäuser Unternehmen auf einen gemeinsamen Workshop eingestimmt. Durch gezielte Fragen wollten Klimaschutzmanagerin Frauke Blase und Wirtschaftsförderer Timo Muchow herausfinden, welche Strategien die Firmen auf ihren Weg zu Klimaneutralität bereits verfolgen. Es zeigte sich, dass bereits schon jetzt oftmals Fahrzeuge effizient eingesetzt, Photovoltaikanlagen gebaut, Abwärme genutzt und ein Energiemanagement betrieben werden. Ziel solle aber eine klimaneutrale Arbeit werden.

14 Betriebe signalisierten bei der Auftaktveranstaltung bereits, sich weiter in dem Unternehmensnetzwerk engagieren zu sollen. „Da Netzwerke von dem Prinzip des Gebens und Nehmens leben, freue ich mich über diese Zusagen“, sagt Klimaschutzmanagerin Frauke Blase, „deshalb werden wir weitere Angebote zur Verfügung stellen und hoffen, dass sich noch weitere Firmen daran beteiligen werden.“