Barsinghausen.
Obwohl die Stadt inzwischen aus dem Zukunftsvertrag ausgeschieden ist (con-nect berichtete), wird laut Bürgermeister Marc Lahmann auch in 2018 und 2019 nur verbraucht, was erwirtschaftet wurde. Zwar sind die restriktiven Bindungen aus dem Zukunftsvertrag nicht mehr bindend und weisen neue Gestaltungsspielräume für die Politik aus, doch Lahmann will an seinem Kurs der Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Haushaltsdisziplin als Leitmotive für zukünftige Entscheidungen festhalten. „Deshalb werden ich jetzt einen strategischen Prozess, das „Qualitäts- und Entwicklungskonzept“ (QEK) einleiten“, so der Bürgermeister. Bei der Haushaltskonsolidierung habe es sich bewährt, alle städtischen und gesellschaftlichen Bereiche für die Konsolidierung heranzuziehen. Deshalb solle jetzt auch über alle Bereiche geschaut werden, wo und in welchem Umfang die erarbeiteten finanziellen Spielräume eingesetzt werden. „Diskutiert werden müssen hier beispielhaft die bessere Ausstattung der Schulen, des Sports, der kulturtreibenden Vereine und der Feuerwehr sowie die Qualitätsverbesserung in Kindertagesstätten durch eine dritte Kraft“, sagte Lahmann. Gegebenenfalls solle auch über Steuersenkungen oder die Abschaffung der Straßenausbaubeitragssatzung nochmals nachgedacht werden, so Lahmann.