Arnum.
Nachdem Edeka Ladage im August im Bauausschuss die Pläne für den Neubau ihres Edeka-Marktes in Arnum vorgestellt hatte (wir haben berichtet), gibt es nun Kritik. Bei der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden meldeten sich die Region Hannover, die Industrie- und Handelskammer, die Stadt Laatzen und das Forstamt Fuhrberg.
Die Äußerungen der Region beziehen sich auf die Hinweise insbesondere zur Vereinbarkeit des Einzelhandelsvorhabens mit den Zielen der Raumordnung, zum Artenschutz, Brandschutz, Bodenschutz sowie der Oberflächenentwässerung.
Die Industrie- und Handelskammer und die Stadt Laatzen regen eine Beschränkung von Sortimenten des aperiodischen Bedarfs auf 15 Prozent an.
Das Forstamt sieht eine Beeinträchtigungen des Schulwaldes.
Im Rahmen der politischen Beratung wurde für den neuen Edeka-Markt auch die Errichtung eines Gründachs diskutiert. "Die Edeka konnte dazu jedoch nachvollziehbar darlegen, dass dies erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit und Realisierbarkeit haben würde, so dass im Bebauungsplan eine Dachbegrünung des Marktes nicht festgesetzt wurde", heißt es bei der Stadt Hemmingen. Es wurden jedoch die Dacheingrünung der entlang des Hundspfuhlswegs als Lärmschutzmaßnahme zu errichtenden Carportanlage, die Berankung von Teilen der südlichen und östlichen Fassade des Marktes und der Stützmauer zum Schulwald sowie Baumpflanzungen im Bereich des Parkplatzes festgesetzt.
Das Thema ist Gegenstand der Bauausschuss-Sitzung am Donnerstag, 14. September, um 19 Uhr im Ratssaal.