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Ab Montag kann man ihn kaufen: Hannovers ersten 0-Euro-Schein. Der hochwertige Souvenir-Schein fühlt sich echt an, und erfüllt (fast) alle Sicherheitsmerkmale eines normalen Euroscheins – allerdings mit rein ideellem Wert. Auf der Vorderseite des ähnlich einem 20 Euro-Scheins großen Souvenir-Scheins ist das Neue Rathaus zu sehen. Die Rückseite zieren bekannte touristische Sehenswürdigkeiten, wie der Eiffelturm, das Kolosseum oder das Brandenburger Tor.
Hannovers 0-Euro-Schein wurde in einer Auflage von 5.000 Stück produziert, und ist ab dem 30. Oktober für 3,50 Euro in der Tourist Information am Ernst-August-Platz 8 und natürlich am Info-Counter des Motivgebers, dem Neuen Rathaus, erhältlich. Für Touristen und Besucher ist es eine schöne Erinnerung und ein tolles Andenken, über eine Postkarte hinaus. Die Idee stammt von der Agentur Hinrichsen Kommunikation, die für ihre Heimatstadt einen außergewöhnlichen Werbeartikel produzieren lassen wollte. Gemeinsam mit der Hannover Marketing und Tourismus GmbH (HMTG) ist so der erste niedersächsische Souvenirschein entstanden. Sammler warten schon seit langem auf einen niedersächsischen 0-Euro-Schein – jetzt ist er da, und schon im Vorfeld heiß begehrt.
„Unsere internationalen Gäste können ab jetzt ein Stück Hannover in ihrem Portemonnaie mitnehmen! Eine schöne Idee, den hannoverschen Geldschein auf die Reise um die Welt zu schicken.“ freut sich Hans Christian Nolte, Geschäftsführer der HMTG.
Was ist ein 0-Euro-Schein?
Er wird auf echtem Banknotenpapier mit typischen Sicherheitsmerkmalen in einer der größten Druckereien für Banknoten in Frankreich gefertigt. Die Grundfarbe ist violett, ähnlich der des 500-Euro-Scheins, von der Größe erreicht der Souvenirschein die des 20-Euro-Scheins. Folgende Sicherheitsmerkmale werden verwendet: personalisiertes Wasserzeichen, Kupferstreifen, Hologramm, Banknoten-Sicherheitshintergrund, fluoreszierend unsichtbare Tinte sowie eine individuelle Seriennummer.
Als Euro-Souvenir-Schein mit einem Nominalwert von 0 Euro ist er offiziell genehmigt und für den deutschen Markt freigegeben. Die Vorderseite ist individuell gestaltet, auf der Rückseite sind bekannte Bauwerke aus Europa abgebildet.
2015 wurde das echte Euro-Schein-Souvenir von dem Franzosen Richard Faille erfunden, der vorher hauptsächlich Gedenkmünzen entworfen hat.