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H&M-Verkäuferinnen streiken für mehr Geld - und wollen ihren Arbeitsplatz behalten

Region. Die Gewerkschaft ver.di ruft beim schwedischen Textilhändler „Hennes und Mauritz“ (H&M) für Donnerstag, den 25. Mai, zum Streik auf. Betroffen sind die drei Filialen in der Hannoverschen Innenstadt..

„Die Beschäftigten brauchen dringend mehr Geld. Denn während sie selbst ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können, macht der schwedische Textil-Riese weiter fette Gewinne“, beschreibt ver.di-Sekretär Mizgin Ciftci die Stimmung vor Ort. ver.di fordert im aktuellen Tarifkonflikt im Einzelhandel 2,50 Euro mehr pro Stunde. Für eine klassische Verkäuferin wären dies rund 14 Prozent mehr Gehalt.

Protest gegen Filialschließung

„Die Beschäftigten wollen mit diesem Streik auch ihren Protest gegen die Unternehmensführung zum Ausdruck bringen“, erklärt Ciftci. Denn die Filiale in der Georgstraße 14 soll zum Jahresende schließen. „43 Menschen und deren Familien verlieren schlagartig ihre Existenz – und das ohne Not“, wie Ciftci kritisiert. „Während das Management langjährige Beschäftigte vor die Tür setzen will, werden Zweihundert Meter weiter Minijobber neu eingestellt. Ein handfester Skandal!“

ver.dis Ziel: Den Betroffenen in der Schließungsfiliale soll ein Weiterbeschäftigungsangebot in räumlicher Nähe gemacht werden. „Die Beschäftigten dürfen nicht die Zeche für den Filial-Kannibalismus des Managements zahlen“, so Ciftcis Kritik.