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Neuer Wirtschaftsförderer: Timo Muchow sieht Digitalisierung und Nachhaltigkeit als zentrale Themen an

Bürgermeister Henning Schünhof (l.) und der neue Wirtschaftsförderer Timo Muchow.

Barsinghausen. Der neue Wirtschaftsförderer Timo Muchow hat am Donnerstag, 1. Juli, seinen Dienst im Rathaus an der Bergamtstraße angetreten. Zu seinen wichtigsten Aufgaben in den kommenden Monaten gehört für den 34-jährigen Diplom-Wirtschaftsgeographen unter anderem die Digitalisierung in Industrie, Handel und Handwerk. „Darüber hinaus möchte ich einen Schwerpunkt auf das Thema Nachhaltigkeit legen und insbesondere mithilfe von Veranstaltungen und Beratungen zu Fördermöglichkeiten den Betrieben Unterstützung geben“, führt der Timo Muchow aus. Ihm sei es dabei wichtig, in engem Kontakt zu den Gewerbetreibenden zu stehen und einen regelmäßigen Austausch im Hinblick auf die unternehmerischen Herausforderungen zu pflegen..

Neben den beiden Schwerpunktthemen Digitalisierung und Nachhaltigkeit ist aus Sicht des neuen Wirtschaftsförderers die Innenstadtentwicklung ein wichtiger Baustein seiner Arbeit. „Dies geht natürlich nur mit ,Unser Barsinghausen‘ und den Gewerbetreibenden rund um die Fußgängerzone“, macht Timo Muchow deutlich. Deshalb plant er auch, möglichst schnell persönlich mit den Akteuren ins Gespräch zu kommen, „natürlich immer unter Berücksichtigung der jeweiligen Pandemie-Lage – auch wenn dies meinen Start nicht grade erleichtert. Ich möchte ein offenes Ohr für die Herausforderungen der Unternehmer haben und mit ihnen gemeinsam neue Projekte zur Verbesserung auf den Weg bringen, zum Beispiel beim Thema Fachkräftegewinnung.

Bei seiner Arbeit als Barsinghäuser Wirtschaftsförderer kann der 34-Jährige indessen auf reichlich Erfahrung zurückgreifen: Von 2015 bis 2017 hatte er in eben dieser Position bei der Stadt Seesen gearbeitet und dort unter anderen neue Unternehmen für den Standort gewinnen können und bei der Ansiedlung und Schaffung neuer interkommunaler Gewerbeflächen mitgewirkt. Im Anschluss an seine Tätigkeit am Harz war der Diplom-Wirtschaftsgeograph ein halbes Jahr lang Leiter der Agentur für Wirtschaftsförderung bei der Stadt Cuxhaven und zuletzt zweieinhalb Jahre Wirtschaftsförderer bei der Gemeinde Hille. „In Cuxhaven war der Aufbau eines Wissens- und Technologietransfernetzwerkes rund um die Ansiedlung eines Großunternehmens der Energiebranche eines meiner wichtigsten Projekte“, blickt er aus seine Arbeit an der Elbmündung zurück.

„Natürlich werde ich in den ersten Monaten mir parallel zu der Ideenentwicklung bei meinen Schwerpunktthemen viel Zeit für den Aufbau der Kontakte vor Ort nehmen“, blickt der neue Wirtschaftsförderer voraus. Dabei möchte er nicht nur die Gewerbetreibenden in Barsinghausen in den Blick nehmen, auch den Austausch mit den zentralen Akteuren der benachbarten Kommunen und der Region Hannover will er dabei suchen. „Das Netzwerken wird sicherlich ein zentraler Baustein für eine erfolgreiche Unterstützung der Unternehmen in Barsinghausen werden.“

Um die Attraktivität Barsinghausens als Wirtschaftsstandort zu erhöhen, möchte Timo Muchow insbesondere auf junge Unternehmen setzen. „Die sogenannten Start-Ups können eine ungemein große Dynamik entfalten und oft wichtige Impulse für die Entwicklung einer Stadt geben“, sagt er mit Blick auf seine Erfahrungen in Seesen am Harz. Auch dort habe die Kommune von den Ideen und Initiativen des unternehmerischen Nachwuchses profitiert. „Außerdem möchte ich gemeinsam mit den Gewerbetreibenden nicht nur – wie bereits angesprochen – neue Ideen für die Gewinnung von Fachkräften entwickeln, sondern auch kreative Ansätze dafür finden, dass diese qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglichst lange unseren Betrieben erhalten blieben“, erklärt er abschließend.