Gehrden.
Als neues Handlungsfeld für die Wirtschaftsförderung sieht Nurettin Demirel die Burgbergstadt als neuen zentralen Standort für die Gesundheitswirtschaft im Calenberger Land. Gehrdens Wirtschaftsförderer erläutert dieses neue Projekt mit einem sogenannten Zwiebelmodell. Der Kern ist dabei das Klinikum Robert Koch Gehrden mit seinen stationären und ambulanten Angeboten in zahlreichen medizinischen Fachrichtungen. Zum Mittelpunkt gehören weiter die niedergelassenen Hausärzte für Allgemeinmedizin und die Fachärzte mit ihren spezifischen Ausrichtungen.
Von diesem Mittelpunkt entsteht eine Dynamik in den ersten „Zwiebelring“ mit Apotheken, Selbsthilfegruppen und weiteren Gesundheitsangeboten. Im zweiten Ring befinden sich der Handel mit Gesundheitsprodukten im weitesten Sinne sowie das Gesundheitshandwerk mit physiotherapeutischen Praxen, Krankengymnastik und Personal-Training. Im äußersten Ring sind Wellnessangebote, Service für betreutes Wohnen, Sport und Freizeit, Gesundheitstourismus und Angebote für gesunde Ernährung angesiedelt.
„Es gilt, diese Angebote mit übergreifenden Geschäftsmodellen untereinander zu vernetzen. Alle Bereiche sollten Kooperationen verabreden“, so Nurettin Demirel. Mit dem Klinikum Robert Koch Gehrden, der Ärzteschaft, Apotheken, Sanitätshäusern, Praxen für Gesundheitsförderung und Betreuungseinrichtungen hat Gehrden insgesamt eine gute Versorgungstruktur. „Im Wirtschaftraum Gehrden sollen alle Akteure zusammengebracht werden. Neue Geschäftsmodelle für die komplette Daseinsvorsorge könnten entwickelt werden. In dieses Projekt soll auch das gesamte Calenberger Land einbezogen werden“, erläutert Wirtschaftsförderer Nurettin Demirel seine Überlegungen.
Ziel ist es letztendlich, eine gestärkte Wirtschaftskraft nach Gehrden zu holen. Im Mai oder Juni soll das Konzept für eine „Gesundheitswirtschaft Gehrden“ allen Akteuren bei einem Informationsabend im Gehrdener Rathaus vorgestellt werden.