Bredenbeck.
Auch auf den Betrieb des RuheForst Deister haben die Infektionsschutzverfügungen der Landesregierung und der Gesundheitsämter ihre Auswirkungen.
Beisetzungen auf dem RuheForst werden weiterhin durchgeführt, um ein Minimum an „normalem“ Leben zu ermöglichen. Sie sind ab sofort aber nur noch mit einer Gesamtpersonenzahl von maximal zehn Personen erlaubt. Darin eingeschlossen sind Bestatter, Seelsorger, Angehörige des engsten Familienkreises und der RuheForstmitarbeiter.
Die Toilettenanlage ist ab sofort nur noch während der Beisetzungen auf dem RuheForst geöffnet. "Wir sehen uns gezwungen, aus Vorsorge für die Angehörigen der Verstorbenen, für unsere Mitarbeiter und Reinigungskräfte den Zugang zur Toilette zu beschränken", erklärt Betriebsleiter Ralf Schickhaus. In den vergangenen Tagen habe der hohe, durch das Kontaktverbot bedingte Besucherdruck auf den Wald zusätzlich zu den Besuchern des RuheForstes derart zugenommen, dass sich Schlangen von Wanderern und Besuchern vor der Tür gebildet hätten. "Um die Infektionsgefahr deutlich auf das Minimum zu senken, haben wir leider keine Alternative zu der jetzt getroffenen Regelung, wenn die Anlage nicht komplett geschlossen werden soll."
Öffentliche Führungen und Vorsorgeberatungen werden auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.