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Streik: OBI-Mitarbeiter streiken weiter für Bezahlung nach Tarif

Barsinghausen / Laatzen / Region.

Die Obi-Beschäftigten mehrerer OBI Märkte in Niedersachsen sind am heutigen Mittwoch erneut zum Streik aufgerufen. Beteiligt sind OBI Laatzen, Hannover-Linden, Garbsen, Neustadt am Rübenberge, Bückeburg und Barsinghausen. Auch in Sachsen haben OBI Mitarbeiter die Arbeit niedergelegt. Das Unternehmen OBI verweigert weiter die Aufnahme von Tarifverhandlungen.

OBI Mitarbeiter verdienen deutlich weniger, als die Tarifverträge im Einzelhandel vorsehen, Zuschläge für Mehr- und Spätarbeit werden gar nicht gezahlt. Die Anerkennung des Tarifvertrages ist für OBI-Beschäftigte jedoch notwendig, um Altersarmut zu bekämpfen, die Lohnabwärtsspirale in der
Baumarktbranche zu stoppen und gerade für die Teilzeitarbeitenden Existenzen zu sichern. „Trotz Einschüchterungen sind in den letzten Wochen immer mehr OBI-Mitarbeiter in den Streik getreten. Sie haben damit Mut und Engagement bewiesen. Nun ist es an OBI, sich zu bewegen und endlich Verhandlungen mit uns aufzunehmen“, so Katja Hill, ver.di Fachsekretärin im Handel. „Wir brauchen kräftige Entgelterhöhungen für uns und unsere Familien - als Ausgleich für steigende Lebenshaltungskosten, aber auch für die gestiegenen Anforderungen durch Personalkürzungen. 200 bis 500 Euro liegen unsere Mitarbeiter monatlich hinter Tarifbeschäftigten im Einzelhandel“, erklärt Florian Bischoff, Betriebsrat bei OBI in Garbsen.