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Verwaltung ist schockiert von Federal Mogul Schließung und bietet Hilfe an

Bürgermeister Henning Schünhof.

Barsinghausen. Die Verwaltungsspitze ist tief betroffen über die Planung des Mutterkonzerns Tenneco, den Federal Mogul Valvetrain Standort in Barsinghausen zu schließen. Die im Raume stehende Schließung und der Verlust von mehr als 170 Arbeitsplätzen am Standort seien ein herber Schlag für Mitarbeiter sowie deren Familien, die Stadt und die gesamte Stadtgesellschaft Barsinghausen. Die IG Metall Hannover hatte Widerstand gegen die Schließung angekündigt und für die kommenden Tage und Wochen Aktionen der Beschäftigten und ihrer Angehörigen zum Erhalt des Standortes in Barsinghausen angekündigt. .

Bürgermeister Henning Schünhof wurde am Dienstag (5. Juli) durch die Geschäftsführung über die Planung der Schließung des Standortes zum 31. Dezember unterrichtet. „In den letzten Wochen gab es zwischen dem Betriebsrat, der Geschäftsführung und mir Gespräche, in denen die Lage, die sich durch äußere Einflüsse wie z.B. Corona, Chip- und Komponentenmangel in der Autoindustrie, eine Verringerung der Zylinderanzahl bei Verbrennungsmotoren und insgesamt weniger Neuwagenverkäufe in Europa, als schwierig dargestellt hat“, so Henning Schünhof.

Der Bürgermeister hat im Gespräch mit dem Geschäftsführer Dirk Urlacher Unterstützung angeboten. „Hier gilt es in weiteren Gesprächen zu eruieren wie eine konkrete Hilfe und Unterstützung durch die Verwaltung aussehen kann. Sei es bei einer eventuellen Stärkung des Standortes, um doch noch eine Schließung abzuwenden, oder im schlimmsten Fall bei der Suche nach Möglichkeiten die Mitarbeiter in andere Beschäftigungsverhältnisse zu überführen“, heißt es auf Nachfrage von con-nect.de von einem Sprecher aus der Verwaltung.