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VGH Stiftung kooperiert mit Hospiz- und Palliativverband

Symbolfoto. Quelle: pixabay.

Region. Der Hospiz- und Palliativverband Niedersachsen e.V. vertritt 124 ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienste sowie die Träger von 35 stationären Hospizen, ein Klinikum und einen Palliativstützpunkt. Schwerpunkt der Hospizarbeit ist die Betreuung schwerstkranker sowie sterbender Menschen, aber auch die Trauerbegleitung deren Angehöriger. Neben vielen medizinischen und psychologischen Aspekten kommen dabei u.a. auch kunsttherapeutische Ansätze zum Tragen. Viele Hospize bieten deshalb beispielsweise kulturelle Veranstaltungen oder Kunstworkshops an. In Kooperation mit dem Hospiz- und Palliativverband Niedersachsen e.V. unterstützt die VGH Stiftung nun knapp 20 Kulturprojekte im Rahmen der Hospizarbeit in Niedersachsen mit einer Gesamtsumme von über 11.000 Euro..

„Wir sind davon überzeugt, dass es wichtig ist, sich frühzeitig mit der eigenen Endlichkeit verantwortungsbewusst auseinanderzusetzen und das Thema „Sterben“ in die Gesellschaft zurückzuholen. Unter anderem mit kulturellen Veranstaltungen können wir die Hospizarbeit in der Öffentlichkeit sichtbar machen. Gleichzeitig kann es den Betroffenen sehr helfen, sich künstlerisch mit ihrer Trauer auseinanderzusetzen – oder auch, bei einem Konzert oder beim Kabarett abzuschalten und auch einmal lachen zu können. Deshalb sind wir der VGH Stiftung für ihre finanzielle Unterstützung dieser Projekte sehr dankbar“, sagt Ulrich Kreutzberg, Vorsitzender des Hospiz- und Palliativverbandes Niedersachsen.

Zu den durch die VGH Stiftung unterstützten Veranstaltungen gehören unter anderem Konzerte oder Lesungen wie „Zehn Einsichten, die uns erfüllter leben lassen“ mit der Autorin Johanna Klug in Hospizen in Wolfenbüttel und Buchholz, Improvisationstheater unter dem Motto „Sie werden lachen, es geht um den Tod“ in Lüneburg oder eine kulturhistorische Führung unter dem Titel „Friedhofsgeflüster“ in Sulingen.

Die VGH Stiftung berücksichtigt bei ihrer Förderung besonders auch Projekte, die innerhalb ihrer Förderbereiche Literatur, Wissenschaft und Forschung, Kulturelle Bildung sowie Denkmalpflege mildtätige, also soziale bzw. gemeinnützige Ansätze verfolgen.

Stiftungsdirektor Johannes Janssen: „Die Hospize leisten eine großartige Arbeit, um ein Sterben in Würde zu ermöglichen und trotz aller Trauer etwas Licht in das Leben der Angehörigen zu bringen. Deshalb ist es uns ein besonders Anliegen, diese Arbeit im Rahmen unserer Förderbereiche zu unterstützen. Mit dem Hospiz- und Palliativverband Niedersachsen haben wir einen gut vernetzten Kooperationspartner gefunden, der nah dran ist an den Themen und Aktivitäten seiner Mitglieder.“