Anzeige
Anzeige
Anzeige

Volksbank blickt zufrieden auf das abgelaufene Geschäftsjahr

v.l.: Reiner Lockhausen (Vorstandsmitglied), Volker Böckmann (Vorstandsmitglied), Henning Deneke-Jöhrens (Vorstandsvorsitzender), Heiko Söhle (Aufsichtsratsvorsitzender), Prof. Dr. Klemens Skibicki (Referent)

Region.

Bei der Vertreterversammlung in der Volksbank-Arena begrüßten Vorstand und Aufsichtsrat 208 stimmberechtigte Vertreter und rund 50 geladene Gäste. Mit Blick auf das Jahr 2016 stellten der Vorstandsvorsitzende Henning Deneke-Jöhrens und seine Vorstandskollegen Volker Böckmann und Reiner Lockhausen fest, dass die Geschäftsentwicklung und die Ertragslage sich insgesamt zufriedenstellend entwickelt haben.

„Dennoch gibt es keinen Grund, sich auf dem Erreichten auszuruhen. Die Zukunft wird in der Gegenwart gestaltet.“, betonte Henning Deneke-Jöhrens. „Von daher haben wir uns auf die bestehende Lage eingestellt. Wir schöpfen bestehende Ertragsmöglichkeiten aus. Kosten konnten zum Teil deutlich gesenkt werden. Digitalisierung, Regulatorik, veränderte Kundenanforderungen, Niedrigzinsumfeld, steigender Wettbewerb und auch die aufstrebenden FinTechs werden uns aber auch in den nächsten Jahren massiv fordern.“

So hat die Volksbank begonnen, ihr bei der Bilanzpressekonferenz im März vorgestelltes neues Vertriebskonzept umzusetzen. Zugangswege werden auch zukünftig dem veränderten Kundenbedarf angepasst, Innovationsfähigkeit und digitale Kompetenz konsequent ausgebaut. Als Beispiele hierfür erläutert Henning Deneke-Jöhrens die Internetplattformen für Baukreditfinanzierung „GENOPACE“ – ein genossenschaftseigenes Angebot – und „EUROPACE“. Beide Projekte haben das Ziel der Neukundengewinnung mit Unterstützung von Internet und Kreditvermittlern. Schlanke Prozesse sorgen für eine komfortable Abwicklung des Finanzierungsgeschäftes.

Im Anschluss erläuterte der Vorstandsvorsitzende die wichtigsten Entwicklungszahlen im abgelaufenen Geschäftsjahr.

Solides Wachstum

Mit einer Ausweitung des bilanzwirksamen Kreditgeschäftes um 3,3 Prozent und einer Steigerung der Kundeneinlagen um 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert hat die Volksbank im Geschäftsjahr 2016 ein gutes Ergebnis erreicht. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 3,1 Prozent auf über 2,2 Milliarden Euro.

„Im Kreditgeschäft konnten nicht nur Tilgungen und Fälligkeiten ausgeglichen werden. Mit einem Wachstum von rund 36 Mllionen Euro haben wir unsere Zielsetzung übertroffen. Der erneute Anstieg der Kundeneinlagen um 59 Millionen Euro spiegelt das weiterhin hohe Sicherheitsbedürfnis unserer Mitglieder und Kunden wider. Auch wenn uns das betriebswirtschaftlich eher belastet, freuen wir uns über diesen Vertrauensbeweis.“, berichtete Henning Deneke-Jöhrens. Die tägliche Verfügbarkeit der Einlagen hat weiterhin einen hohen Stellenwert. Starke Zuflüsse in kurzfristige Anlageformen prägten daher die Entwicklung der Einlagen.

Wie bereits im Vorjahr vom Vorstand prognostiziert, hat sich die anhaltende Niedrigzinsphase deutlich auf die Gewinn- und Verlustrechnung ausgewirkt. So verringerte sich der Zinsüberschuss erneut um rund 2,4 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr und beträgt per Saldo 51,2 Millionen Euro. Der Provisionsüberschuss überstieg um 750.000 Euro den Vorjahreswert. Die Kosten konnten in allen Bereichen leicht verringert werden.

Verteilung des Bilanzgewinns - Entlastung

Der verbleibenden Bilanzgewinn Stand 31. Dezember 2016 beträgt 3.750.109,51 Euro. Den Vertretern wurde vorgeschlagen, der Zahlung einer - in Anbetracht der derzeitigen Niedrigzinsphase - ansehnlichen sechs-prozentigen Dividende von insgesamt 865.926,14 Euro, der Einstellung in die gesetzlichen Rücklagen in Höhe von 1,05 Millionen. Euro und in anderen Ergebnisrücklagen in Höhe von 1.834.183,37 Euro zuzustimmen.

Die Abstimmungen über den Jahresabschluss und die Gewinnverwendung sowie die Entlastungen von Vorstand und Aufsichtsrat waren einstimmig.

Wahlen zum Aufsichtsrat

Turnusgemäß schieden die Aufsichtsratsmitglieder Almuth Gellermann, Bärbel Kandelhardt, Karl-Heinrich Rohlf und Stefan Rust aus. Die Wiederwahl war möglich und wurde vom Aufsichtsrat empfohlen. Die Vertreter folgten der Empfehlung. Somit kann der Aufsichtsrat in seiner bisherigen Zusammensetzung die erfolgreiche Arbeit fortführen.