Barsinghausen. Die Region Hannover hat am heutigen Mittwoch eine neue Allgemeinverfügung bekanntgemacht. „Darin hat sie offiziell festgestellt, dass an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen der Inzidenzwert regionsweit unter 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche gelegen hat“, erklärt Bürgermeister Henning Schünhof. Durch die Bekanntmachung dieser neuen Corona-Allgemeinverfügung treten mit Beginn des kommenden Freitags weitere Lockerungen in Kraft. „Damit sind bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen beispielsweise mehr Personen erlaubt als zuvor, und auch bei Gottesdiensten darf fortan wieder gesungen werden“, nennt der Verwaltungschef zwei Beispiele..
Durch die neue Allgemeinverfügung der Region Hannover müssen die Barsinghäuser Schüler ab Freitag während des Unterrichts keine Maske mehr tragen. Dasselbe gilt auch für den Hort an der Wilhelm-Stedler-Schule. Bei außerschulischen Bildungsangeboten entfällt hingegen die Testpflicht.
„Bei körpernahen Dienstleistungen, bei denen nicht durchgängig eine medizinische Maske oder eine FFP-2-Maske getragen werden kann, müssen die Kunden ebenfalls ab Freitag nicht mehr über einen aktuellen Test verfügen“, erläutert die Ordnungsamtsleiterin weiter. Auch die Testung der Mitarbeiter gilt dann laut Julia Manegold nicht mehr. „Für den Einzelhandel fallen außerdem die Begrenzung der Kundenanzahl und die Testpflicht.“
Auch die Gastronomie profitiert zum Start ins Wochenende von den dann geltenden Regelungen. So entfallen unter anderem die sogenannte Sperrzeit und die Begrenzung der Personenzahlen. „Darüber hinaus sind ab Morgen auch in anderen Bereichen der Freizeitgestaltung Schnelltest keine Zugangsvoraussetzungen mehr“, fügt Ordnungsamtsleiterin Julia Manegold an. Dies gelte unter bestimmten Voraussetzungen unter anderem für Tierparks, Zoos und Freizeitparks. Zudem dürfen Schwimmbäder, Thermen und Saunen wieder öffnen, sofern sie über ein Hygienekonzept verfügen.
„Bei aller Freude über die weiteren Lockerungen appelliere ich an die Bürger, weiterhin vorsichtig und achtsam zu sein. Wir haben in den vergangenen Monaten durch den verantwortungsbewussten Umgang miteinander erreicht, dass die Inzidenzzahlen so deutlich gesunken sind“, merkt Bürgermeister Henning Schünhof an. „Wir müssen jetzt daran arbeiten, dass es auch so bleibt, damit wir auch weiterhin von den Ergebnissen unserer gemeinsamen Anstrengungen profitieren können.“ Die Lockerungen will er deshalb auch nicht als eine Art Freifahrtschein verstanden wissen. „Stattdessen bitte ich die Bürger darum, mit dem erforderlichen Außenmaß ihre zurückgewonnenen Freiheiten zu genießen.“