Barsinghausen.
Wie soll es mit dem Tourismus in Barsinghausen weitergehen? Auf der gestrigen Ausschusssitzung lehnten die Mitglieder den Antrag des ersten Vorsitzenden Rainer Krabbe mehrheitlich ab. Er beantragte einen Zuschuss in Höhe von 60.000 Euro für zwei Jahre, um die wegfallenden Personalstellen im Tourismusbüro zu kompensieren.
"Ich werde die Geschäftsstelle zum 1. September schließen", gab Krabbe an. Der Vertrag mit dem festangestellten Mitarbeiter sei ausgelaufen und auch der Praktikant stehe nur noch bis Ende September zur Verfügung. Auch die ehrenamtliche Mitarbeiterin falle aus privaten Gründen aus. Die anfallende Arbeit könne der Vorsitzende alleine nicht bewältigen. "Es geht hier nicht um den Tourismusverein, sondern um den Tourismus in Barsinghausen", betonte Krabbe.
FDP-Mann Bernhard Klockow beantragte, den Antrag in die Fraktionen zurückzuverweisen. "Für mich kommt das zu überraschend." Auch die SDP und die Grünen schlossen sich dem an.
Die CDU und die Stadtverwaltung sprachen sich für den Antrag von Krabbe aus. Nach einer kurzen Sitzungsunterbrechung wurde der Antrag zurück in die Fraktionen verwiesen und soll im nächsten Finanzausschuss beraten werden.