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OstWestLink und NordWestLink – CDU kritisiert Planungen und Kommunikation

CDU-Stadtverbandsvorsitzende Thomas Spieker.

Gehrden. „Nahezu zeitgleich mit der Presseberichterstattung ist die Ratspolitik darüber in Kenntnis gesetzt worden, dass sich die Pläne für die Kabeltrassen für den geplanten OstWestLink und NordWestLink bereits soweit konkretisiert haben, dass die ungefähren Trassenverläufe feststehen und die Ortschaften Leveste und Redderse davon besonders betroffen sind“, erklärt die CDU Gehrden. Die Ortsräte der betroffenen Ortschaften seien bislang nicht offiziell darüber informiert worden.

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Die CDU der Stadt Gehrden stehe grundsätzlich für offene Dialoge, teilt die Partei mit und hätte es begrüßt, von der Verwaltung früher informiert zu werden um auch frühzeitig den Dialog mit den Gehrdener Bürgerinnen und Bürger, insbesondere den betroffenen Grundstückseigentümern, aber auch den Bauern- und Umweltverbänden, zu suchen, damit für Gehrden die bestmögliche Lösung gesucht und im besten Fall auch umgesetzt werden kann. „Niemanden ist geholfen, wenn sich jahrelang über Für und Wider gestritten wird. Der Dialog kann nicht allein darin bestehen, dass Tennet am Mittwoch, den 28. Februar um 13 Uhr zu einer Informationsveranstaltung im Hotel Ratskeller in Gehrden einlädt“, erklärt die Partei.  

Zu den jetzt veröffentlichten Plänen von weiteren zwei Stromtrassenverläufen über Gehrdener Stadtgebiet (Lemmie, Redderse, Leveste) sagt der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Thomas Spieker: „Gehrden leistet mit dem neuen Megawindpark bei Redderse und dem Südlink schon wesentlich mehr als viele andere Kommunen für die Energiewende. Es kann nicht sein, dass nun auch noch Landschaftsschutzgebiete und Naherholungsraum rund um den Gehrdener Berg durch weitere Megastromleitungen gefährdet werden. Schon heute säuft Redderse in der „Bodensenke“ durch nicht abfließendes Wasser regelmäßig ab! Mehr Bodenverdichtung verschärft das Problem. Jede Ackerfläche, die uneingeschränkt bewirtschaftet werden kann, gilt es zu erhalten, Freileitungen rund um den Gehrdener Berg sind aber indiskutabel. Genau um solche Probleme zu klären, ist es notwendig, dass ein Austausch im Vorfeld und in Zukunft stattfindet. Aktuell erschließt sich schon nicht, welche Gründe aus Sicht der Stadtverwaltung dafür und dagegen gesprochen haben, keine Stellungnahme seitens der Stadtverwaltung abzugeben und das offenbar hinzunehmen.“

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