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Das neue Feuerwehrgerätehaus von Groß Munzel kommt an den östlichen Ortsausgang

v.l.: Erster Stadtrat Thomas Wolf, Ernst-August Bremer und der stellvertretende Ortsbrandmeister Carsten Gromball

Groß Munzel.

Der Vertrag ist unterschrieben, losgehen kann es zwar noch nicht, aber es sind trotzdem gute Nachrichten für die Feuerwehr Groß Munzel. Das neue Feuerwehrgerätehaus wird an den von den Kameraden favorisierten Standort kommen.

Keine Duschen für weibliche Kameraden, Schläuche zum Trocknen unter den Fahrzeugen und Umkleidekabinen in der Fahrzeughalle. Das Feuerwehrgerätehaus Groß Munzel platzt seit Jahren aus allen Nähten. „Es gibt erhebliche Mängel im Bestand“, erklärt Erster Stadtrat Thomas Wolf, „Es bestand einfach eine Handlungsnotwendigkeit.“ Für die Stadtverwaltung ist der Standort am östlichen Ortsausgang, an der Straße Osterende Richtung Ostermunzel, nicht die erste Wahl, gerne hätten die Verwaltung innerhalb des Ortes gebaut. Gemeinsam mit den Feuerwehrleuten aus Groß Munzel entschied man sich dann aber doch für diesen Standort. Auch die Nähe zu Ostermunzel spielte eine Rolle, außerdem ist am östlichen Ortsausgang weniger Verkehr als an der L392. Die Aufgaben werden indes für die Feuerwehrleute in Groß Munzel nicht weniger. Ein wachsender Ort, ein florierendes Gewerbegebiet und nicht zuletzt die VW-Ansiedlung. In Groß Munzel bewegt sich derzeit viel. „Wir würden es auch gerne sehen, wenn noch ein Lebensmittelmarkt in Groß Munzel ansiedeln würde“, so der Erste Stadtrat.

Bis das neue Gerätehaus stehen wird, wird es aber noch einige Jahre dauern. Der Flächennutzungsplan muss geändert werden, es gibt noch keinen Bebauungsplan, außerdem muss die etwa 2.500 Quadratmeter große Fläche noch Vermessen werden. „Wir würden am liebsten sofort einziehen“, freut sich der stellvertretende Ortsbrandmeister Carsten Gromball darüber, dass ein neues Gerätehaus zumindest in Sicht ist. Für die kommenden Planungen des neuen Feuerwehrgerätehauses möchte die Stadt eng mit den Feuerwehrleuten zusammenarbeiten.

Die Stadt Barsinghausen hat die Fläche gegen anderes Land in Groß Munzel eingetauscht. Eigentümer der Fläche am östlichen Ortsausgang war Bernd Konrad Borßen, im Besitz war die Fläche allerdings von Ernst-August Bremer.

Wenn die nächsten Schritte planmäßig verlaufen, dann wäre ein Baubeginn in zwei Jahren möglich, erklärte der Erste Stadtrat. Denkbar wäre dann ein Feuerwehrhaus mit einer Fläche von 550 bis 600 Quadratmetern.