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Neue Gleise im Fernverkehr - Bahnfahrer brauchen Geduld

Schotterplaniermaschine (Foto: DB/Max Lautenschläger)

Region.

Nach fast 30 Jahren benötigen die Schnellfahrstrecken bei der DB eine Frischekur. Den Auftakt der Sanierung macht die Verbindung Hannover–Würzburg. Auf dem 89 Kilometer langen Streckenabschnitt Hannover–Göttingen werden von Dienstag, 11. Juni, bis Samstag, 14. Dezember, rund 142 Kilometer Gleise, 47 Weichen, 243.000 Schwellen und 405.000 Tonnen Schotter erneuert. Neun Tunnel und acht Talbrücken werden saniert. Außerdem werden technische Anlagen auf den neuesten Stand gebracht und die Oberleitungsanlagen saniert.

Auswirkungen auf den Fernverkehr
Für die Arbeiten wird die Strecke komplett gesperrt. Die Züge werden über die Leinetal-Strecke umgeleitet. Dadurch ergeben sich Fahrzeitenverlängerungen von 30 bis 45 Minuten. Details zu den Fahrplanänderungen sind in den Fahrplanmedien veröffentlicht.

Auswirkungen auf den S-Bahnverkehr
Die Linie S4 Hannover-Sarstedt-Hildesheim fahren in leicht geänderten Taktzeiten zwischen Hannover-Messe/Laatzen und Hildesheim. Die ZĂĽge der Linien S21 (Barsinghausen–Hannover) und S51 (Hameln–Hannover-BismarckstraĂźe) fallen aus.

Auswirkungen auf die ZĂĽge des metronom/erixx
Die Linie RE2 (metronom) Hannover–Northeim–Göttingen verkehrt mit abweichenden Abfahrts- und Ankunftszeiten. Die Linie RE10 (erixx) Hannover-Bad Harzburg fährt ohne Einschänkungen.

Über Fahrplanänderungen informiert die Bahn über zahlreiche Kanäle von der App wie dem DB Navigator über Max Maulwurf, Flyer, Aushänge und Plakate in den Bahnhöfen bis hin zu online-Angeboten.

Sanierung Schnellfahrstrecke Hannover-Göttingen