Anzeige
Anzeige
Anzeige

Hauptstraße: Telekom ist das größte Problem

Michael Meißner, Baustellenkümmerer Horst Lahmsen, Jost Henkel, Hans-Jürgen Herr und Heiko Bödeker betrachten - mit Abstand - die Baustelle.

Wennigsen.

Die FDP-Ratsfraktion hat sich jetzt von Baustellenkümmerer Horst Lahmsen über den Stand der Dinge berichten lassen. Mitte März hatte der erste der zehn Bauabschnitte begonnen, die Arbeiten werden gemäß Vertrag mit der Baufirma bis Juli 2022 andauern. Derzeit ist nur die Heitmüllerkreuzung und die Degerser Straße bis zum Alten Rathaus betroffen, allerdings wird der Verkehr weiträumig umgeleitet.

Lahmsen berichtete den FDP-Politikern von der ausgezeichneten Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Archäologin sowie der Baufirma. "Vor dem Wochenende wird die Baustelle ordentlich hinterlassen, der Polier macht einen tollen Job", fand Lahmsen nur lobende Worte.

Auch eine gute Nachricht hatte der ehrenamtliche Baustellenkümmerer für die Politiker: "Bisher wollte das Land als Straßenbesitzer der Degerser Straße sich nicht an den Kosten der neuen Kreuzung beteiligen. Das hat sich nun geändert", erklärte Lahmsen. "Das Land beteiligt sich zu 40 Prozent an den Fahrbahnkosten."

Zeitlich gibt es keine echten Verzögerungen: "Wir werden die 3,5 Monate für den ersten Abschnitt nicht einhalten können, aber im späteren Verlauf das Zeitfenster wieder ausgleichen", ist sich Lahmsen sicher. Eine Sommerpause werde es nicht geben, die Erreichbarkeit der Geschäfte in der Adventszeit sei aber vertraglich zugesichert. "Der Parkplatz von Edeka bleibt jederzeit erreichbar", bescheinigte Lahmsen.

FDP-Ratsherr Michael Meißner wollte wissen, ob anfängliche Terminprobleme mit der Telekom inzwischen aus der Welt seien. Offenbar wurde durch die Telekommunikationsfirma das Leitungs-Entwirren beinahe unmöglich. "Es ist unmöglich, wie sich diese Firma verhält, obwohl sie - wie alle anderen auch - rechtzeitig und langfristig eingebunden waren", schimpfte Meißner. Lahmsen räumte ein, dass die Probleme sich nicht sonderlich gebessert hätten: "Einmal drohte sogar deswegen ein Baustopp".

Der Vorsitzende der FDP-Ratsfraktion, Hans-Jürgen Herr, bedankte sich für Lahmsens engagierte Arbeit und lobte deutlich: "Wir hätten uns keinen besseren Baustellenkümmerer wünschen können."