Goltern.
Am 17. August 1972 gründeten zehn leidenschaftliche Tontaubenschützen, unter ihnen Karl- Heinz Thönebe, Rudolf Volker, Kreisjägermeister Heinrich Heine, Wilhelm Fierke und Karl August Ruppelt den Verein Jagdschützen Goltern. Auf dem am Ortsrand gelegenen Gelände entstand eine Skeet und Trapanlage auf der nun Jagd- und Sportschützen Wurfscheiben schießen konnten.
Seit 1974 veranstaltet der Verein im August das „Traditionelle 50 Tauben schießen“ in der Trap Disziplin. An diesem Wochenende waren 24 Teilnehmer am Start. Die einzige Frau, Anke Schröder. kam mit 42 Treffern auf Rang 7.
Bereits am Vormittag hatten Matthias Ludowig und Tim Schröder mit 47 und 46 Treffern die Latte recht hoch gelegt. Beide schießen im Hegering Kirchwehren. Dr. Christian Schnabel war mit seinen 44 Treffern noch nicht zufrieden. Er schoss am Nachmittag noch einmal und traf diesmal 46 Wurfscheiben mit vier Dopplern. Dank der geringeren Dopplerzahl, Platz zwei. Tim Schröder hatte sieben Doppler und landete so auf Rang drei.
Das Niveau des diesjährigen Wettkampfes lag sehr hoch. Die Umstellung auf Stahlschrote ist gelungen. Von den 24 Schützen hatte die Hälfte über 40 Scheiben getroffen.
Der erste Vorsitzende, Werner Thönebe, überreichte gegen 18 Uhr den Siegerpokal. Danach wurden alle Teilnehmer nach der Plazierungsfolge aufgerufen, um sich aus den aufgestellten Präsenten eins aus zu suchen. Die Jagdhornbläser, unter Leitung von Günter Pakusch ließen es sich nicht nehmen am Ende diesen tollen Wettkampftages „Jagd vorbei“ zu blasen, bevor kurz danach ein Platzregen begann.