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„Das ist dreist!" - Friedrich reagiert auf Vorwürfe der Grünen

Karl-Heinz Friedrich. Quelle: Archivbild.

Springe. Elke Thielmann-Dittert und Antje Roth von den Grünen äußerten Kritik an der Reaktion von Ortsbürgermeister Karl-Heinz Friedrich auf einen Facebook-Post, bei dem es um den „Taternpfahl“ ging. Thielmann-Dittert und Roth warfen Friedrich vor, zutiefst respektlos und auch rassistisch reagiert zu haben. "Diese Art der Meinungsäußerung beschädigt das Amt des Ortsbürgermeisters", sagte Roth in einer Pressemitteilung. Es folgt die Stellungnahme von Karl-Heinz Friedrich: .

„Zunächst möchte ich angeben, dass ich meinen Kommentar im Kontext zu anderen Kommentaren, die auch (aber nicht nur) den Taternpfahl betrafen, als Privatperson verfasst habe. Der geneigte Leser wird unschwer feststellen, dass ich mich dort nicht als Ortsbürgermeister geäußert habe. Dieses wurde erst im Presseartikel verknüpft – dennoch stehe ich auch als Ortsbürgermeister zu meinem Kommentar. Bezüglich Ihrer falschen und persönlichen Anschuldigungen zeigt sich auch hier wieder….“Wer lesen kann, ist klar im Vorteil “! Denn dann wäre Ihnen aufgefallen, dass ich explizit weder die Äußerungen eines Wanderers als „hirnrissig“ bezeichnet noch die Verwaltung für ihr Handeln kritisiert habe.

Ich möchte an dieser Stelle den Wortlaut meines Kommentares nicht wiederholen… lesen Sie beide ihn ganz in Ruhe nochmals durch, dann werden auch Sie den Sinn begreifen.

Als Kommunalpolitiker muss ich selbstverständlich mit Kritik - mag sie berechtigt oder unberechtigt sein – leben. Wenn diese Kritik aber darin gipfelt, dass Sie mir eine rassistische Tendenz unterstellen, ist das - gelinde ausgedrückt - dreist.

Wenn Sie und Ihre Partei für die kommende Kommunal- und Bundestagswahl die Kritiker durch solche Behauptungen anprangern und versuchen, sie ins Abseits zu stellen, dürfte es mit dem Einzug in Regierungsämter schwierig werden. In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen spannenden Wahlkampf.“

Karl-Heinz Friedrich

Ortsbürgermeister