Gehrden. Am Dienstag war das Infomobil der SPD-Bundestagsfraktion zu Gast in Gehrden auf dem Marktplatz. Selbstverständlich war auch der SPD-Wahlkreisabgeordnete Matthias Miersch am wärmsten Tag des Jahres 2024 dabei und stand den Bürgern Rede und Antwort..
Der Klimawandel war dabei kein Hauptthema, sondern eine Abordnung der Bürgerinitiative hatte viele Fragen zum Multiterminal-Hub, welches in Redderse entstehen könnte. Diese nutzte den Besuch, um sich mit dem örtlichen Abgeordneten intensiv auszutauschen. Miersch ließ durchblicken, dass er den Argumenten, die gegen den Standtort Redderse sprächen, gute Chancen einräume. Weniger Sorge habe er, dass es eine Verlagerung in den Bereich Wennigsen-Holtensen oder in das Stadtgebiet Ronnenbergs gehen könnte. Aufgrund der Bebauung will er nicht ausschließen, dass der Standort Barsinghausen stärker in den Fokus geraten könne.
Daneben gab es aber auch Landes- und Kommunalthemen, auf die Miersch angesprochen wurde. Eines war die Problematik mit Gewalt, Sachbeschädigung und Lärm im Innenstadtbereich, ein anderes das Bratsch-Haus am Marktplatz. Themen zu denen auch mit Ratsfrau Sylvie Müller diskutiert wurde. Und auch der Krieg Russlands gegen die Ukraine spielte eine Rolle: „Die einen haben zu viel Engagement kritisiert, die anderen meinen, es müsste mehr sein“, resümierte Miersch.
Kaum Probleme mit der Hitze an diesem Tag hatten wohl die Kinder am bzw. im Wasserspiel der Freitreppe, direkt neben dem Infostand, auf die so mancher Erwachsene sehnsuchtsvoll blickte und auch das Eis, das Miersch spendierte, half sicher ein bisschen weiter.