Riegelmann irritiert über Smollich

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Springe.

Die Vorsitzende des Schul-, Sport- und Kulturausschusses (SSKA), Elke Riegelmann, wundert sich über den auf leine-on veröffentlichten Leserbrief von Klaus Smollich (wir haben berichtet).

"Sie waren doch in der vorletzten Sitzung des SSKA. Dort hatte Herr Gebauer auf Ihren Einwand hin erläutert, dass die Schulenetwicklungsplanung nach den Vorgaben aus Ihrer aktiven Zeit lange überholt ist", entgegnete Riegelmann Smollich auch in einer direkten eMail, die der Redaktion vorliegt.  Die Stadt Springe schreibe die Entwicklung der Schülerzahlen bezogen auf die Springer Schüler jährlich fort. "Jedes Jahr bekommen wir im Fachausschuss eine Übersicht über die Schüler, die die Springer Schulen besuchen". Dort würden auch die auswärtigen Schüler separat erfasst und ausgewiesen sowie schulpflichtige Schüler, die eine Schule außerhalb des Stadtgebietes besuchten. Entsprechend der statistischen Unterlagen würden auch die in den nächsten Jahren erwarteten Schülerzahlen dargestellt.

"Der im Ausschuss gestellte Antrag zielt auf folgende Problematik ab: für die vor allem räumliche Ausstattung der Schulen sind nicht allein die Schülerzahl, sondern vor allem die Konzepte der Schulen - Ganztagsangebot -offen, teilgebunden oder gebunden- Inklusion sowie die veränderten gesetzlichen Vorgaben entscheidend", betont Riegelmann. Hier hätten sich deutliche Veränderungen ergeben, die sich jedoch vor allem in der Raumkapazität der Schulen nicht widerspiegelten.

Einige Schulstandorte wurden laut Riegelmann schon entsprechend überplant wie die Grundschule Bennigsen, die IGS oder das OHG. "Die Erfassung dieser Fakten gilt es zu bündeln um dann notwendige Maßnahmen zu identifizieren, diese in Machbarkeitsstudien zu überführen, in der auch die vorhandene Gebäudesubstanz mit betrachtet werden muss".

Für die Umsetzung werde dann eine Priorisierung der Maßnahmen im Kontext mit den haushälterischen und personellen Kapazitäten vorzunehmen sein, findet die Ausschuss-Vorsitzende. "Wir brauchen einen ´Fahrplan´ für unsere Schulen und kein Flickwerk aus Einzelmaßnahmen, die dem pädagogischen Konzept der Schulen nicht gerecht werden", schließt Riegelmann ihr Schreiben ab.