Schulentwicklung: Geht Springe eigenen Weg?

Springe.

Leserbrief zur Diskussion über „Schulentwicklungskonzept“ für Springe von Klaus Smollich (Stadtelternratsvorsitzender von 1968 bis 1986)

"Will die Stadt Springe, trotz der immer wiederholten Personalnot, auch in der Schulentwicklungsplanung(SEP) völlig neue Wege beschreiten? Wie in Niedersachsen SEP zu machen ist, ist vorgegeben. Der frühere Leiter des Schulamtes Bernhard Thörner hat im Jahr 2003 für Springe einen exelenten Schulentwicklungsplan vorgelegt, der leider nicht beachtet und auch nicht fortgeschrieben worden ist. So sind kurzfristig planlos Schulmaßnahmen u.a., wie z.B. Verlegung der Hauptschule mit fragwürdigen Investitionen dafür von fast 3 Mio von Nord nach Süd gemacht worden. Unbestritten dringend notwendig ist eine SEP für alle Schulen in Springe. In Niedersachsen ist die Zahl und Entwicklung der Schülerzahlen (für 10 bis 15 Jahre im Voraus) nach einem vorgeschriebenen Verfahren Voraussetzung für jede SEP. Nur für die ermittelten eigenen Schüler oder nach Schulvereinbarungen (hat Springe nicht abgeschlossen) können Schulplanungen gemacht werden. Im Sek.I-Bereich sind nach den Erfahrungswerten der letzten Jahre die Beteiligungsquoten von IGS und OHG festzulegen. Nach gegenwärtigen Stand kann und darf Springe nur für die „eigenen Schüler“ planen. Für die so ermittelten Schüler ist nach Musterraumprogrammen der für eine moderne Schule notwendige Raumbedarf für alle Schulen, so auch für OHG und IGS zu ermitteln. Diesem ermittelten Raumbedarf ist der bestehende Raumbestand gegenüber zu stellen. So wird ein Raumfehlbedarf oder Raumüberschuß ermittelt, wonach sich dan die notwendigen Maßnahmen für Renovierung bzw. Neubau ergeben. Diese notwendigen Arbeiten für eine SEP in Springe sind nun keine große Wissenschaft und müßte die Verwaltung - wenn sie sich auf wichtige Aufgaben konzentriert - in Kürze leisten können.

 

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