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Verwaltung und Politik sollen sich um Tourismus kümmern

Reinhard Dobelmann, Marlene Hunte-Grüne, Peter Messing, Claudia Schüßler und Maximilian Schneider sehen viel Potenzial für Tourismus in Barsinghausen.

Barsinghausen.

Die SPD-Barsinghausen hat auf ihrem heutigen Quartalsgespräch noch ein Mal auf das Thema „Zuschuss für das Tourismusbüro“ auf den Plan gerufen. Der Tourismusverein hatte aufgrund personeller Engpässe einen Zuschuss von 60.000 Euro für zwei Jahre bei der Stadt beantragt, um damit einen hauptamtlichen Mitarbeiter zu finanzieren. Dieser Antrag wurde aber im Finanzausschuss vorerst mehrheitlich abgelehnt und so sah der Vereinsvorsitzende Rainer Krabbe keine andere Möglichkeit und schloss das Büro in der Osterstraße. Bürgermeister Marc Lahmann plädierte zwar für die Fortführung der Arbeit des Tourismusbüros, doch letztlich stimmten SPD, FDP und Grüne für eine Vertagung der Entscheidung. Bei der nächsten Sitzung am 17. Oktober soll das Thema wieder auf den Tisch gebracht werden. Vorab hatten sich jetzt Mitglieder der SPD-Fraktion mit dem Vorstand des Tourismusvereins getroffen und ein klärendes Gespräch gesucht. „Unser Einwand hat nichts mit dem Tourismusverein zu tun, dessen Arbeit wir sehr schätzen“, erklärte der Fraktionsvorsitzende Peter Messing. Die SPD möchte zum einen lediglich verhindern, dass bei anderen Vereinen Begehrlichkeiten geweckt werden, und sieht zum anderen eher die Verwaltung und die Politik in der Pflicht, sich um dieses Thema zu kümmern. „Es muss ein Gesamtkonzept her, damit der Tourismus in Barsinghausen den richtigen Weg einschlägt“, so Messing weiter, der mit seinen Parteikollegen viel Potenzial für Tourismus in Barsinghausen sieht.

Weiterhin moniert die SPD, dass in puncto „Verkehrsberuhigung“ viele im Rat schon seit langer Zeit und teileweise mit großer Mehrheit oder gar einstimmig beschlossene Maßnahmen immer noch nicht von der Verwaltung umgesetzt wurden. Zu diesen Maßnahmen gehören unter anderem eine Ampelanlage in der Wilhelm-Heß-Straße, Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in Bereichen der Schule oder das Aufstellen einer Blitzanlage und Geschwindigkeitsanzeigen in den Dörfern und an den Hauptstraßen. Ebenso ist der Zustand einiger Straßen und Fußwege im Stadtgebiet laut SPD eine echte Enttäuschung. „Dies ist eine erbärmliche Situation, die nun endlich mal aus der Welt geschafft werden muss“, sagte SPD-Ortsvereinsvorsitzender Reinhard Dobelmann. „Es ist für uns und die Bürger schwer zu verstehen, warum da nichts vorangeht“, ergänzt Peter Messing abschließend.