Wennigser Mark. Am 7. November brach in der alten Polizeischule in Wennigser Mark ein Feuer aus. Ein Großaufgebot der Feuerwehr bekämpfte den Brand über mehrere Stunden. Nach den Löscharbeiten übernahmen die Brandermittler die Ermittlungen. Diese sind noch nicht abgeschlossen, viele Antworten wurden bislang jedoch nicht gefunden..
Anwohner hatten in den frühen Morgenstunden des 7. November gegen 5 Uhr Flammenschein auf dem Gelände der ehemaligen Polizeischule in der Wennigser Mark bemerkt und alarmierten umgehend die Feuerwehr. Beim Eintreffen dieser und der Polizei stand die seit Jahren leer stehende Sporthalle der ehemaligen Polizeischule bereits in Vollbrand. Während der Löscharbeiten griffen die Flammen auf weitere Gebäudeteile über. Da es zwischenzeitlich Schwierigkeiten mit der Löschwasserversorgung gab, wurde ein Wasserwerfer der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen zur Unterstützung der Löscharbeiten angefordert. Die Löscharbeiten wurden bis Mittwochmittag fortgesetzt.
Es wurden Ermittlungen wegen Brandstiftung gegen unbekannt aufgenommen. Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft sind noch nicht beendet, jedoch erwartet Staatsanwältin Kathrin Söfker keine Überraschungen mehr. Es konnte kein technischer Defekt ausgemacht werden, der zu dem Brand führte. „Daher muss mit großer Wahrscheinlichkeit von einem menschlichen Handeln ausgegangen werden – ob jedoch absichtlich oder nicht, dass wird wohl nicht zu beantworten sein“, so die Staatsanwältin auf Nachfrage. Die Ermittlungen hätten bislang keinen Hinweis auf einen Verursacher ergeben.
Der Sachschaden wurde von der Polizei auf circa 1.500.000 Euro geschätzt. Bei dem Brand wurde niemand verletzt.