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Kita-Anbau für neue Krippen-Gruppe

Foto: pixabay

Hüpede.

Die Module an der Kindertagesstätte Hüpede, die zunächst als Übergangslösung gedacht waren, sollen nun keine zeitliche Befristung mehr bekommen. Dafür muss die Verwaltung nun einen Anbau errichten, der ein weiteres Mitarbeiter-WC und einen großen Mitarbeiterraum bereithält. Heute Abend wird der Bauausschuss der Stadt Pattensen um 19 Uhr im Mehrzweckraum des Rathauses über die Vorlage diskutieren.

Die Ertüchtigung sei nicht mit viel Aufwand verbunden, heißt es in der Vorlage. Die Fassade, Fenster und die Bodendämmung müssen gemacht werden und die baulichen Mängel, so zum Beispiel die Stoßkanten der einzelnen Container, vorher beseitigt werden. Ein Dachstuhl ist, wie im Bebauungsplan (B-Plan) vorgesehen, nicht realisierbar. Die Verwaltung hat nun zwei Varianten erarbeitet und Vor- und Nachteile aufgelistet. Die erste Variante sieht einen seitlichen Anbau im Norden und Westen der Kita. Dadurch wäre die Außenspielfläche gut einsehbar, die Kosten seien im Vergleich zur zweiten Variante geringer und für die Arbeiten ist der temporäre Anbau weiter nutzbar. Dafür müssen an der Kita jedoch drei Fenster im großen Gruppenraum durch den westlichen Anbau wegfallen, die nicht kompensiert werden können. Auch der Sanitärraum muss ein Fenster einbüßen und wird somit kein natürliches Licht bekommen können. Ein weiterer Nachteil ist, dass es für die Kita und die Krippe keinen gemeinsamen Zugang geben kann. Der B-Plan muss aufgrund der beiden Anbauten erweitert werden, da die Bauten über die Baugrenze hinaus gehen. Eine weitere Änderung im B-Plan ist durch das Dach notwendig: Statt eines Steildaches muss ein Flachdach gebaut werden. Für die Pkw ist eine gemeinsame Stellfläche nicht realisierbar. Während der Bauarbeiten muss außerdem eine Kita-Gruppe zeitweise woanders untergebracht werden.
Die Variante zwei sieht einen Anbau an der aktuellen Stelle vor. Hier ist eine gemeinsame, zentral gelegene Erschließung möglich. Architektonisch wird sich der Anbau gut einfügen und der Verbindungsbau bietet eine zusätzliche Fläche für einen Mitarbeiterraum sowie eine Außenspielfläche. Als Nachteil nennt die Verwaltung die deutlich höheren Kosten und, dass die Krippengruppe für die gesamte Bauphase woanders untergebracht werden muss.

Weiterführende Unterlagen finden Sie als PDF unter diesem Artikel.