Ronnenberg. In vielen Kommunen kommt es aufgrund von Personalmangel zu einer Begrenzung der Kernbetreuungszeiten in Kitas. Inwieweit ist Ronnenberg davon betroffen? .
Der Personalmangel in Kitas macht Kommunen in der ganzen Region zu schaffen. Einige Kommunen gehen daher den Schritt und schränken die Kernbetreuungszeit ein, was die Eltern vor große Probleme stellen kann. „Die Stadt Ronnenberg ist davon derzeit nicht betroffen“, sagt auf Nachfrage eine Sprecherin der Stadtverwaltung Ronnenberg.
Doch auch in Ronnenberg wird weiterhin Personal gesucht. „Da die Stadt Ronnenberg bereits seit 2019 auch in den Kindergartengruppen eine Dritte Kraft vorsieht, einen Springkraftpool hat, befinden sich derzeit 23 Stellen in der Ausschreibung.“ Weiter bietet die Stadt Ronnenberg Ausbildungsplätze für die nebenberufliche Ausbildung zur Sozialassistenz sowie für das tätigkeitsbegleitende Studium der Kindheitspädagogik an.
Darüber hinaus werden nahezu alle offenen Stellen unbefristet ausgeschrieben und es steht für längerfristige Abwesenheiten des Kita-Personals ergänzend ein Springkraftpool zur Verfügung, um die Arbeitssituation zu verbessern.
Ebenso hat die Stadt Ronnenberg im Rahmen einer Umfrage unter den Mitarbeitern das Kita-Personal befragt, mit welchen Maßnahmen die Stadt Ronnenberg sich als attraktiver Arbeitgeber von anderen Trägern abheben kann.
„Diese Maßnahmen werden nun sukzessive umgesetzt. Zu benennen wären hier beispielsweise die Verdopplung der Leitungszeiten, damit die Leitungen mehr Zeit für Mitarbeiter und organisatorische Aufgaben haben, die Ermöglichung von Verfügungszeiten im Homeoffice, um eine Flexibilität z.B. für Familien zu erreichen und die Unterstützung bei Elternkommunikation durch die Bereitstellung von Dolmetschern“, so die Verwaltungssprecherin.