Hemmingen. In vielen Kommunen kommt es aufgrund von Personalmangel zu einer Begrenzung der Kernbetreuungszeiten in Kitas. Inwieweit ist Hemmingen davon betroffen?.
Entgegen anderen Kommunen scheint es in Hemmingen derzeit gut auszusehen bei der Betreuungssituation. Aufgrund von Personalmangel verkürzen in einigen Kommunen die Einrichtungen ihre Kernbetreuungszeit und stellen Eltern vor große Probleme. „Aktuell gibt es in Hemmingen diese Notwendigkeit bei städtischen Einrichtungen noch nicht“, heißt es auf Nachfrage von Leine-on.de bei der Stadtverwaltung, „Bisher werden die Betreuungszeiten unserer Einrichtungen nur temporär und nur, wenn nicht anders möglich, gekürzt.“
Derzeit sind zwei Stellen zur Kinderbetreuung unbesetzt. Es laufen aktuell aber Auswahlverfahren. „Eine große Herausforderung liegt darin, langzeiterkrankte Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen, die in den Mutterschutz gehen zu ersetzen, da diese Stellen nur befristet vergeben werden können“, so eine Sprecherin der Verwaltung.
Um als Arbeitgeber interessant zu sein, verfolgt die Verwaltung verschiedene Ideen. Es werden Betreuungsplätze für eigene Kinder geboten, auch wenn die Arbeitnehmer nicht ortsansässig sind. Außerdem werden umfassende Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten geboten. „Zusätzlich bauen wir die Digitalisierung der Kindertagesstätten aus und in einigen Einrichtungen verfolgen wir medienpädagogische Konzepte.“ Wie andere Kommunen auch, ist auch die Stadt Hemmingen auf Berufsmessen, vernetzt sich mit Fachschulen und arbeitet eigene innovativen Werbestrategien.