Gehrden. Im April wurde auf einer Informationsveranstaltung von TenneT bekannt, dass im Zusammenhang mit dem notwendigen Umbau der Energiewende zwei weitere Trassen Ost/WestLink und Nord/West Link in einem Trassen Korridor an Leveste vorbeigeführt werden sollen. Für Kritik sorgt jedoch eine mögliche Ansiedlung des benötigten „Multiterminal-Hubs“ am Gehrdener Berg..
Die SPD-Abteilung Leveste und der SPD-Ortsverein Gehrden begrüßen eigenen Angeben nach den notwendigen Ausbau der Stromnetze für die Energiewende. Der Bau der zwei neuen Stromtrassen ist für die zukünftige Versorgungssicherheit wichtig.
„Die Politik und die Levester Einwohner erwarten einen transparenten Prozess bei der Umsetzung des Projektes, insbesondere bei dem geplanten Bau des Gleichstromdrehkreuz. Dies gilt insbesondere für den geplanten Bau des Drehkreuzes HUB bei Gehrden zwischen Leveste und Redderse“, so Michael Passior, Vorsitzender der SPD-Abteilung Leveste. Die Landschaft um den Gehrdener Berg und dem Calenberger Land sei durch wunderschöne Landschaft und Naherholungsbereiche geprägt. „Als SPD-Abteilung Leveste und als SPD-Ortsverein stehen wir kritisch zu den Plänen, und erwarten von TenneT , dass intensiv andere Standorte geprüft werden wie z.B. Industriegebiete, Autobahnen, DB-Trassen, um dort das Gleichstromdrehkreuz zu errichten“, so Passior weiter.
Die Bürgerinitiative „Gegenstrom-Gehrden“ ruft am Sonntag, 16. Juni ab 16.30 Uhr zu einer Menschenkette unterhalb des Gehrdener Berg auf. „Als SPD-Leveste und als SPD-Ortsverein Gehrden unterstützen wir den Aufruf zur Menschenkette, und freuen uns auf viele Einwohner die sich rege daran beteiligen.“
Die Bürgerinitiative hat die WhatsApp-Gruppe "Menschenkette" erstellt. Hier kann sich angemeldet werden, um eine Teilnahme zu signalisieren. Um die 40 Hektar große Fläche mit der Menschenkette zu umschließen, benötigt die Bürgerinitiative rund 1.300 Menschen.